Surfin' USA

Hallo, und hier endlich eine Fortsetzung zu meiner USA Geschichte.

Es war einmal in einem fernen Land. In einem Land, dass nur nach beschwerlicher Reise erreicht werden kann. In einem Land, in dem Strassen so breit wie sechs Kutschen sind. In einem Land, in dem der Rasen nur grün ist wenn er täglich mit Wasser begossen wird. In diesem fernen Land lebte ein Wandergeselle < snip >

Okay genug mit Brüder Grimm. Also ich kommentier am einfachsten jene Ereignisse zu denen es Bilder gibt.

Den Anfang macht das Surfen. Genau! Nach dem ich heuer im Sommer nicht nach Frankreich konnte um zu Surfen, habe ich das jetzt nachgeholt. Wir fuhren also am Samstag (21.10) nach Santa Cruz zum Surfen. Wir, das sind 6 Praktikanten von Nvidia die hier in Greenpointapartments wohnen. Und wenn man ein amerikanisches Auto hat, das eine zweite Rückbank im Kofferraum hat (wirklich im Kofferraum!), dann kann man auch zu sechst in einem Auto fahren. So erreichten wir also Santa Cruz an der Pazifikküste. Das Wetter war recht schön, aber das Wasser wie immer sehr kalt. Deshalb gabs auch einen Neoprenanzug und für mich dann glaub ich auch noch das grösste Brett das sie hatten.

Die Wellen waren genau richtig zum Anfangen. Sie waren sogar eher auf der grösseren Seite. Deshalb waren auch viele Surfer im Wasser, wodurch das Ganze nicht einfacher wurde. Kollidiert bin ich aber "nur" mit einem anderen Surfer. Najo in diesem Zweistundenkurs hab ich es dann geschafft für einige Sekunden auf dem Brett zu stehen. Es ist wirklich noch ein recht lustiger Sport.

Nach dieser sportlichen Beschäftigung, gings dann in ein Taiwanisches Restaurant. Könnte jetzt nicht sagen, dass mir ein grosser Unterschied zu einem Chinessen aufgefallen wäre.

Alle Bilder von meinem Surftrip gibts wie immer auf meiner ETH USA Seite.

In meinem nächsten Post, seht ihr dann was an Halloween so passiert. (vermutlich schon morgen!)

Bowling, Kino, Yahoo und mehr

Also, wie im vorhereigen Beitrag schon geschrieben habe, war am Freitag um 2 Schluss mit Arbeit. Nachdem wir den Nachmittag auf meine Kamera wartend am Pool sassen, gings um 6 zum Bowling. Die Intern Abteilung hatte für alle Interns einen Bowlingaben organisiert. Also fuhr ich um 6pm los. (Ohne Kamera weil die wurde ja nicht geliefert, vielleicht kann ich aber trotzdem noch Bilder nachreichen wenn ich welche bekomme). Ich muss sagen der „Sport“ ist noch recht lustig und erstaunlicher Weise (da es mein erstes Bowling war) war ich gar nicht mal so schlecht. Unser Team war sogar so gut, dass wir den ersten Platz machten, worauf jeder von uns als Preis ein Filmpack bekam. Darin Popcorn, Süssigkeiten und einen 30$ Gutschein für eine Videothek. Auch für Verpflegung war gesorgt. Mal was neues! Pizza.

Als ich nach dem Bowling nachhause kam wartet noch eine Überraschung! Die Kamera war da! Am Freitag Abend um 19:30 zugestellt. Wahnsinn!

Der Freitag begann nach dem Bowlingabend recht gemütlich. Es gab mal was neues! Pizza zum Mittag. (und zwar die Reste die ich für Piotr (Mitbewohner) nach dem Bowling mitgenommen hatte). Danach hab ich am Film gearbeitet mit Unterbrechung am Pool. Es nicht mehr gerade so warm, dass man unbedingt ins Schwimmbad muss, aber es ist geht noch wenn man will. In der Sonne ist es warm, im Schatten nicht mehr so. Auch das Wasser ist recht kalt. Noch kälter als das Waldbad! (hoffentlich liests der Wolfi nicht)

Am Abend fuhren wir ins Kino. Ist nicht soweit. Vielleicht 15min mit dem Fahrrad. Der Film war ein wenig auf Freddy versus Jassen Niveau. (Texas chainsaw massacre, The beginning) Aber Piotr mag glaub ich solche Filme.

Heute gabs die Geektour schlecht hin. Wir sind mit unseren Fahrrädern durch Silicon Valley gefahren und haben einige Firmen fotografiert die wir gerade so auf die schnelle fanden. Die Sammlung mit den Bildern gibt’s wieder Online auf http://n.ethz.ch/student/malang/usa/1015Companies .

Danach waren wir gerade beim Great Wall Markt und beschlossen noch mal ins Kino zu gehen. Departed. Diesmal fragten wir sogar nach Studententarif und es funktionierte sogar mit ETH Legi. Obwohl die Kassiererin schon ein wenig komisch schaute.

Um 6 waren wir Zuhause und da der ganze Tag recht kalt war, sind wir jetzt am Heizen. Erinnert mich daran im Winter dann mal einen extra Heizungsbericht zu schreiben. Die Heizung ist es nämlich wert!

Arbeitswoche 2

Und hier das Resümee (oh mein Gott man schreibt es wie man's sagt!). Also wie schon gesagt beginnt der Arbeitstag normalerwiese so um 9:30 oder so. Manchmal auch später. Warum so spät? Naja, wir müssen immer bis 7pm arbeiten, denn erst dann öffnet die Cafeteria zum Abendessen. Und wie man sich einfach ausrechnen kann, mach ich eigentlich trotzt spätem Aufstehen immer Überstunden.

Also für die, denen es immer noch zu schwammig war(Zagi). Ich arbeite im Handheldbereich und es geht darum 3D Grafik auf Handys zu bringen. http://www.nvidia.com/page/handheld.html . Ich habe also meine kleine Handheld

Simulationsbox. Gearbeitet wird je nach Team auf Linux, Windows. Ich programmiere unter Linux. Für den ganzen Rest (Mail,…) hab ich noch einen zweiten Windowsrechner. Wie man auf http://www.nvidia.com/page/pg_20060207539018.html sehen kann gibt es einige interessante Anwendungsbereiche und Spiele für die kleinen Handhelds. Achja, natürlich pures C porgrammiert.

Zusätzlich gab es diese Woche auch noch Semesterarbeitsabgabestress. Das ganze ist jetzt erledigt. Danke Andi für deine Unterstützung! Und nach dieser Arbeit kommt schon das nächste. Der Stereoscopic-Film. Auch hier arbeiten wir fleissig im Team daran, dass der Oscar eigentlich schon nach Zürich versendet werden kann (wobei ich so nahe bin, könnte ihn auch abholen).

Diese Woche ist unsere Abteilung in ein anderes Gebäude gezogen. Dadurch hab ich meine Überstunden ein wenig abbauen können. Am Freitag war nämlich nur noch Umzugsstimmung. Alles in Boxen eingepackt und der Rest mit Sticker beklebt. Nach dem ich naturgemäss noch nicht so viel Krams habe, war ich nach einer Box schon um 2Uhr fertig. Also ab nachhause (Überstunden abbauen, und Wetter geniessen). Zusätzlich erwartet ich "zwischen 2pm und 5pm oder später 5pm" meine Kamera. Also schrieb ich einen Zettel für die Haustüre und wartete am Pool auf UPS. Sonne ging unter, aber keine immer noch keine Kamera in Sicht. Soviel zur Arbeitswoche 2. Mehr Details in der Zusammenfassung der nächsten Arbeitswoche.

RedBull Airrace

Um ein wenig auf dem Laufendem zu sein hör ich immer Ö3 Wecker, und zwar Hardcore ab 5 Uhr. (Okay das ist bei mir 8 Uhr am Abend.) Und so erfuhr ich auch aus dem Ö3 Wecker das dieses Wochenende das RedBull Airrace in San Francisco stattfindet. Also wurde sofort ein Ausflug geplant und auch durchgeführt!

Um 10 Uhr wurde in Santa Clara gestartet. Mit dem Zug nach San Fran (Frisco sagt man nicht!). Okay für die 10% meiner Leser die Grün gewählt haben: Klingt zwar Umweltschonend muss es aber nicht sein. Der Zug fährt nämlich mit Sprit nicht mit Strom!

Wie auch immer die Zugfahrt startet recht gemütlich. Aber das ändert sich als der Zug mit Stanford erstsemestrige vollgestopft wird. Die scheinen irgend eine Schnitzeljagd oder sowas in San Fran zu machen. Wie auch immer, der Zug ist bedenklich voll, gottseidank haben wir schon einen Platz.

In San Fran angekommen, geht’s mit der Muni Linie 30 zum Hafen. Dort steigt nämlich die Redbull Party. Das Wetter ist super! Und das ist selten in San Francisco. Kein Nebel, wir können die Flieger also sogar sehen! Und auch die Golden Gate Bridge ist zu sehen!

Wir beschliessen zur Goldengate Brücke zu laufen. Dabei kann ich auch das Meerwasser austesten. Sehr, sehr kalt! Ca. 15 Grad!
Wir sind nicht gerade alleine auf der Brücke. Kein Wunder bei der guten Sicht.

Danach geht’s zurück in die Stadt. Zu Fuss. Ich hab heute noch Blasen vom Laufen. Wir sind sehr viel gelaufen!

Kurz vor sieben erreichen wir den Bahnhof und dort wartet schon eine Überraschung auf uns. Die Stanford Studenten sind auch wieder da. Damit ist der Zug voll und wir dürfen nicht mehr einsteigen! Da aber so viele Wartende übrig bleiben gibt’s einen Extrazug. Um 9 sind wir Zuhause.

Alle Bilder vom Ausflug gibt’s bei mir im Fotoalbum.

Schaffa, Schaffa

Und hier jetzt der Wochenbericht der Woche eins. Ich hoffe es liest noch wer mit.

Der Montag begann bereits um 7:30. Eine wirklich unchristliche Zeit für einen Studenten. Aber es nützte ja nichts. Also aufgestanden und irgend einen Kellogsabklatsch gegessen. Mit dem Fahrrad gings zum NVIDIA HQ. Dort musste ich mich promptly um 8:30 bei Gebäude E einfinden.

So ab jetzt betreten wir einen Graubereich. Eigentlich darf ich nichts über meine Arbeit schreiben (Drum wird’s jetzt ein wenig Fuzzy) (vermutlich auch das schon nicht mehr). Das wurde uns zumindest in der Orientation am Morgen erklärt. Zu mehrt sassen wir dort in einem Schulungsraum und hörten gebannt den Vorträgen zu. Geheimhaltung, Gehaltsausschüttungsvorgang, Aktien, IT, usw… Das ganze war recht nett mit Frühstück und Kaffe untermahlt. Leider war ich der einzige Intern der in dieser Woche angefangen hat. Andererseits hatte ich dadurch das Glück alleine mit der University Relationship Abteilung den Nachmittag zu verbringen und das „How to be an Intern“ Programm durchzuarbeiten.

Danach so um 3 ging es zu meiner Abteilung. Dort war alles Tiptop vorbereitet und ich bekam meinen Cube zugeteilt den ich die ersten zwei Wochen noch mit einem anderen Intern teile (Athur aus Kanada). Danach gibt’s einen Eigenen.

Damit begann meine Arbeit und damit der tägliche nur leicht variierende Ablauf. Am Morgen aufstehen, ca. 10 Minuten Velo fahren und so ca. um 9 beginnen zu arbeiten.

Am Mittag geht’s in die Kantine. Die bietet alles was ein Asiate, Inder oder Mexikaner braucht, aber auch ein Salatbuffet und Burger (es hat aber auch schon mal sowas ähnliches wie Rösti gegeben). Apropos, es ist hier ziemlich International. Sprich Amerikaner mit richtigem amerikanischem Englisch sind in der Unterzahl. Dafür lerne ich sicher Indi-Englisch oder einen anderen aufregenden Slang.

Am Donnerstag hatte ich dann bereits meine erstes Meeting. Dabei hörte ich auch meinen ersten Arnold Schwarzenegger - vergleichs Witz. Auch konnte ich aktuelle Produkte live in Action sehen. Sehr Eindrucksvoll! Im grossen und ganzen macht die Arbeit spass.

Hmm, es gibt aber noch viele Arbeitswochen. Also werde ich sicher noch einiges nachreichen. Sollte ihr eine Frage haben, nur her damit.

Kamera ist immer noch nicht da. Nur die Speicherkarte und die Tasche habe ich bereits. Ich vermute der Rest kommt am Montag.

Weekend

Also viel gibt es eigentlich nicht zu sagen. Drum halt ich mich auch kurz. Das Wetter ist nicht gerade ein Traum. Heute hat es sogar geregnet und wir heizen auch schon ein wenig. Die Heizung ist aber laut und wärmt, irgendwie unheimlich, mit einer fast offenen (nur hinter einer Abdeckung befindlichen) Gasflamme.

Am Samstag hatten wir ein Auto ausgeliehen, da Piotr einen seiner Kollegen zum Flughafen bringen musste. Das Auto haben wir genützt um ein wenig Orangensaft einzukaufen, einen Bankaccount für mich zu eröffnen und einen neuen WLAN Router zu kaufen. Da durch die Abreise eine Wohnung frei wurde, haben wir alles aus dieser Wohnung entfernen müssen. Alles! Einiges konnten wir brauchen, aber wir haben Pfannen, Teller, Besteck, … in den Müll geschmissen, da es niemand mehr brauchte.

Heute Sonntag haben wir eine Fahrradtour gemacht. Richtung Meer bzw. Bay. Leider haben wir vom Meer nichts gesehen, da Sie hier laute Dämme und Tümpel errichtet haben. Wir sind zwar auf diesen Dämmen gefahren, haben aber eben nur solche Wasserbecken gesehen. Das ganze ging so von 11 bis 3Uhr.

Sonst ist eigentlich nichts weiter passiert. Ach doch, Ich hab jetzt eine Digitalkamera bestellt. Sie könnte noch diese Woche ankommen.